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Gedanken zum Jahreswechsel

Veröffentlicht am 06.01.2025

Liebe Mitglieder

Ein ereignisreiches Jahr ist zu Ende gegangen. Ein Jahr mit wenig positiven, weltbewegenden Ereignissen, wie beispielsweise den Olympischen Spielen. Ein Jahr mit weiterhin ungelösten friedenspolitischen Herausforderungen, wie den Kriegen in der Ukraine und im Nahen Osten. Ein Jahr mit neuen Gebiets- und Machtansprüchen von grössenwahnsinnigen – oder ganz einfach hirnrissigen – Autokraten, Politikern und Millionären. Ein Jahr, in dem der Glaube an die Demokratie durch dreiste Lügen und offensichtliche, politische Ränkespiele weiter unter Druck geraten ist. Kurz: Ein Jahr das eher der Abgrenzung statt der Gemeinsamkeit förderlich war und in dem die Sicht auf den eigenen Nabel zusehends an Bedeutung gewonnen hat.

Angesichts der ungelösten und anstehenden grossen Probleme verblassen unsere kleinen, ja selbst die grossen Sorgen. Erscheinen unsere Probleme armselig, klein und egoistisch. Trotzdem ist es wichtig Träume, Wünsche, Pläne und Projekte zu haben. Und wir brauchen Gleichgesinnte, die unsere Ideen teilen und mit Rat und Tat vorantreiben. Es braucht aber ebenso Kritiker, die mahnend auf ungelöste Fragen hinweisen. Und schlussendlich wird es immer Betroffene geben. Nutzniesser, aber auch Geschädigte. Denn wo wir – real oder ideologisch– Raum einnehmen, erheben wir schlussendlich Anspruch auf die – im übertragenen Sinn – einzige legitime Nutzungsberechtigung.

Suchen wir deshalb im kommenden Jahr vermehrt den Dialog, wenn notwendig auch den Disput. Aber immer Sachbezogen, mit Fairness und vor allem mit Verständnis für Andersdenkende.

Ich wünsche allen ein erfülltes neues Jahr.

Aues Guete, Erfoug u Gesundheit und immer e Hanbreiti Wasser unger em Kiel

Harry Liengme